Wie sollte eine Ladestation installiert werden

Wallbox installieren – aber wie?

Einfach an die Wand montieren, Kabel anschließen und schon kann es losgehen? Ganz so schnell funktioniert es leider nicht. Schließlich ist auch für eine private Wandladestation immer ein Starkstromanschluss notwendig. Die vorhandene Hausinstallation muss somit der hohen Belastung standhalten. Gerade bei älteren Hausanschlüssen ist die Gefahr eines Versagens aufgrund der hohen Dauerbelastung beim Laden eines Elektroautos nicht unwesentlich. Im schlimmsten Fall kann die Überhitzung zum Brand führen.

Um die Sicherheit Ihrer Wallbox zu gewährleisten, überlassen Sie die Installation deshalb einem Elektroinstallateur der sich auf Ladestationen spezialisiert hat.

Warum Sie keine Haushaltssteckdose zum Laden nehmen sollten

Was passiert, wenn Ihr Elektroauto 10 Stunden oder länger die Haushaltssteckdose beim Laden voll belastet?

Schuko-Steckdosen (Schutzkontaktsteckdosen) sind für einen maximalen Bemessungsstrom von 16 A geeignet.

Die Akkus moderner Elektrofahrzeuge haben Kapazitäten im Bereich von 20 kWh bis über 100 kWh. Das Aufladen eines solchen Elektrofahrzeuges an einer Schuko-Steckdose dauert zwischen 6 Stunden und deutlich über 24 Stunden. Über eine Haushaltssteckdose könnte gerade einmal die Energiemenge übertragen werden, die für das Laden einer 20 kWh Batterie erforderlich wäre. Längere Ladedauern - wie sie bei größeren Akkukapazitäten zwangläufig auftreten, überlasten die Schuko-Steckdose massiv. Bei schlechter Verkabelung oder alten Kabeln kann ein Brand entstehen.

Das ist auch der Grund warum man keine Mehrfachsteckdosenleisten anschließen soll

Es hat sich gezeigt, dass bereits zerkratzte Kontakte der Haushaltssteckdose oder mechanisch ermüdete Halteklammern in Schuko-Steckdosen die Übergangswiderstände erhöhen und zu starken Erwärmungen bzw. Überhitzung von Stecker oder Dose führen. Die Wahrscheinlichkeit eines elektrischen Schadensfalles steigt mit dem Alter der Schuko-Steckverbindung.

Auch Stromkabel verfügen über einen elektrischen Widerstand und erwärmen sich in Abhängigkeit der übertragenen Stromstärke. Um Schadensfälle auf Grund von thermischen Überlastungen von stromführenden Kabeln zu verhindern, ist die maximal zulässige Kabel- bzw. Leitungslänge (in m) in Abhängigkeit der maximalen Stromstärke (in A), des Leitungsquerschnittes (in mm²) und der Kabelverlegeart (z.B.: unter Putz oder im Installationsrohr) normativ vorgeschrieben. Bei Unterputzverlegung zwischen Verteilerkasten und der einzelnen Schuko-Steckdose sind die einzelnen Leitungslängen für den Anwender nicht nachvollziehbar und daher immer mit einem Restrisiko behaftet.

Kann ich eine Wallbox selbst installieren?

Nein, das ist nicht zulässig. Das muss stets ein Fachbetrieb übernehmen. Der Elektroinstallateur haftet dann auch für den fachgerechten Einbau.

Da Ladestationen Anmelde bzw. Erlaubnis/Gnehmigungspflichtig sind und diese bei Ihrem örtlichen Netzbetreiber gemeldet werden müssen, muß die Abwicklung der Installation entsprechend durch einen Elektriker erfolgen.

Wir sind Ihr Partner wenn es darum geht

Wir prüfen bei Ihnen die Gegebenheiten, prüfen den Installationsort und beraten Sie bei allen wichtigen Fragen.

Wir installieren Ihre Wallbox, gegebenenfalls erforderliches Zubehör wie z.B. einen Überspannungsschutz, zusätzliche Zählerschränke wenn Sie von günstigem "Autostrom" profitieren möchten. Wir stehen Ihnen auch nach der Installation zur Seite und übernehmen gerne für Sie die jährliche Wartung.

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Wichtige Informationen für das Laden zuhause

In den meisten Haushalten bzw. Gebäuden sind das E-Auto und Ladestation die elektrische Gerätekombination mit der höchsten elektrischen Leistung und dem größten Energieverbrauch.

Seit dem 26.04.2019 gelten bundesweit einheitliche technische Normen für den Anschluss und Betrieb von Ladeeinrichtungen. Gemäß den Technischen Anschlussbedingungen (nach VDE-AR-4100) sind Ladestationen für Elektrofahrzeuge ab 3,6 kW bis 12 kW anmeldepflichtig – also beim Netzbetreiber zu melden. Für Ladeeinrichtungen größer 12 kW ist vor Errichtung die Zustimmung, also die Erlaubnis des Netzbetreibers einzuholen.